2015-06-22

Geo-Schach vom Feinsten: Russen drohen mit Untersuchung der US-Mondlandungen

Das US-Imperium steht auf tönernen Füßen – nämlich auf seinen dicken Lügen. Zum Beispiel die angeblich bemannte Mondlandung oder die Attentate des 11.09.2001. So sehr diese Lügen den USA genützt haben, so sehr können sie sich ins Gegenteil verkehren, wenn sie erst offiziell aufgedeckt werden. Als Revanche für den US-Angriff auf die FIFA und damit die Fußballweltmeisterschaft in Russland 2018 drohen die Russen nun, sich einmal näher mit den US-Mondlandungen zu beschäftigen...


Wie du mir, so ich dir, sagt der Volksmund. Genau auf diese Taktik scheint nun Russland zurückzugreifen, nachdem US-Ermittler den Fußballverband FIFA angegriffen haben, und damit auch die Fußballweltmeisterschaft in Russland 2018. Denn diese soll angeblich aufgrund von Korruption vergeben worden sein. Schon 2014, während der Ukraine-Krise, drohten westliche US-Freunde wie die Partei der Grünen mit einem Boykott der Fussball-WM. Auch deutsche Bundestagsabgeordnete kritisierten die Vergabe des Turniers an Moskau.

Im April 2015 schrieben mehrere US-Senatoren einen Brief an den Boss des Weltfußballverbandes FIFA, Sepp Blatter, und forderten eine Neuvergabe der WM 2018. Nachdem die FIFA an dem Veranstaltungsort festhielt, kam es im Mai 2015 auf Ersuchen des US-Justizministeriums zu Verhaftungen mehrerer FIFA-Funktionäre in der Schweiz.

FIFA-Boss Blatter wurde im Rahmen einer großen Medienkampagne zum Rücktritt gedrängt. Gleichzeitig zeigte sich die FIFA plötzlich offen für eine Neuvergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 (Russland) und 2022 (Katar).
Mondlandung: Fortschritt gegen Barbarei

Um Korruption geht es dabei natürlich am allerwenigsten, sondern das ist Geo-Schach vom Feinsten. Bekanntlich stammen aber einige der besten Schachspieler aus Russland. Und von da kam nun ein deutlicher Wink in Richtung USA. Man könnte sich ja mal mit der Mondlandung beschäftigen, schrieb ein Generalmajor der Justiz namens Wladimir Markin in einer Kolumne für die traditionsreiche russische Tageszeitung Iswestija vom 16. Juni 2015 (Bericht darüber hier).

Schon lange hatte man sich schließlich gefragt, warum sich die anderen Weltmächte die ständigen Lügen der Vereinigten Staaten gefallen lassen, seien es nun die angeblich bemannten Mondlandungen von 1969 bis 1972 oder die angeblich islamistischen Attentate des 11.09.2001.

Denn mit all diesen Inszenierungen erwirtschafteten die USA immer wieder große psychologische und geostrategische Vorteile und entfachten sogar halbe Weltkriege, wie beispielsweise die Militäroperationen in Libyen, Syrien, Afghanistan und im Irak.

Die Mondlandungen halfen den USA, das Desaster von Vietnam vergessen zu machen, wo man Zehntausende von Reisbauern massakriert hatte. Die Mondlandungen hypnotisierten die Menschheit und breiteten einen Schleier der Aufklärung und des Fortschritts über die eigene Barbarei.

Die dunklen Kapitel der US-Geschichte

Nun wäre es natürlich zu schön, wenn man dieser Barbarei die Luft herauslassen könnte, indem man beispielsweise einige der dicksten Lügen platzen lassen würde – zum Beispiel die Lüge von der bemannten Mondlandung. Man sollte sich einmal mit einigen nebulösen Details der Mondlandungen beschäftigen, schlug der erwähnte Wladimir Markin in der Iswestija vor.

Ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn unverhohlen gab Markin dabei zu verstehen, dass die USA mit ihren Korruptionsermittlungen gegen die FIFA »eine Grenze überschritten« hätten: »Der Skandal um den Fall löste den Rücktritt des langjährigen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter am 2. Juni aus und entfachte eine hitzige Debatte über Russlands Rolle als Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft 2018«, schrieb dazu die Moscow Times (online, 16.06.2015). Markin habe seinem Ärger Luft gemacht, dass sich die US-Strafverfolger als oberste Schiedsrichter internationaler Fußballangelegenheiten aufgespielt hätten und habe deshalb vorgeschlagen, »dass sich internationale Ermittler genauso gut einmal mit den dunkleren Kapiteln der amerikanischen Vergangenheit beschäftigen könnten«.

Teile im Nachhinein gedreht

Eine internationale Untersuchung, so Markin laut Moscow Times, könnte zum Beispiel das Rätsel um die abhanden gekommenen Originalaufnahmen der ersten Mondlandung 1969 lösen. Wie man sich erinnern wird, hatte die NASA 2006 erklärt, dass die Originalaufnahmen der ersten Mondlandung verschwunden seien.

»Wir behaupten nicht, dass sie nicht [zum Mond] geflogen sind und nur einen Film darüber gedreht haben, aber all diese wissenschaftlichen oder vielleicht kulturellen Gegenstände gehören nun mal zum Erbe der Menschheit, und ihr spurloses Verschwinden ist unser aller Verlust. Eine Untersuchung kann aufklären, was passiert ist«, so Markin.

Der russische Senior-Astronaut Alexei Leonow erklärte schon 2009, die Amerikaner hätten Teile der Mondlandungsfilme gefälscht. »Die entsprechenden Gerüchte über eine Fälschung seien darauf zurückzuführen, dass ein Studio in Hollywood in der Tat einige Szenen im Nachhinein gedreht habe«, zitierte RIA Novosti am 20. Juli 2009 aus einem Interview mit Leonow.

Irdisches »Mondgestein«

Die unabhängigen Ermittlungen könnten auch erklären, wohin sich eigentlich die fast 400 Kilogramm Mondgestein verflüchtigt hätten, die angeblich vom Mond zurückgebracht worden seien, so Markin. Damit ist es nämlich so eine Sache: So wurden in dem angeblichen Mondgestein lauter Hinterlassenschaften von der Erde gefunden, zum Beispiel Bürstenhaare und Insektenreste. Und manches Ausstellungsstück in einem Museum erwies sich als irdischen Ursprungs. Eine solche Untersuchung können die USA daher überhaupt nicht gebrauchen.

Mit ihrem Hinweis auf die verlorenen Aufnahmen und das Mondgestein haben die Russen daher einen äußerst wunden Punkt berührt. Beides würde einer unabhängigen Analyse wohl kaum standhalten.

Auf der anderen Seite sind derartige Drohungen nicht sehr ernst zu nehmen. Denn erstens müssten die Russen dann auch ihr eigenes Raumfahrtprogramm aufarbeiten, woran sie wohl kaum interessiert sein dürften. Zweitens könnte es sogar sein, dass Russland im Rahmen hintergründiger Geschäfte mit den USA die bemannten Mondlandungen am Ende bestätigt.

Die gefälschten Mondlandungen könnten für Russland eine harte Währung sein, für die man einiges bekommen könnte – vorausgesetzt, man riskierte bei der Aufarbeitung der Raumfahrtgeschichte auch einen Teil der eigenen Reputation. Hier geht es ja nicht nur allein um Wissenschaft, sondern um höchste Politik und Geostrategie. Ob da der Wahrheit wirklich zum Durchbruch verholfen werden kann, bleibt erst einmal abzuwarten...

Autor: Gerhard Wisnewski
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/geo-schach-vom-feinsten-russen-drohen-mit-untersuchung-der-us-mondlandungen.html

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